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So gelingt Urlaub Teil 2 – achtsam reisen

Sonnenuntergang am Meer, rosa Wolken

Eine der schönsten Erfahrungen, die für mich zu Urlaub gehört, ist: loslassen, die Gedanken ziehen lassen und den Augenblick mit allen Sinnen wahrnehmen.
Auf dem Rücken liegend in den Wolkenhimmel schauen. Oder den Abend am Meer verbringen und den Sonnenuntergang in seiner minütlichen Veränderung beobachten.

Bei unserem letzten Meditationsretreat auf Krk haben wir diese Sonnenuntergangs-Betrachtung zu unserer ganz persönlichen Achtsamkeitsübung erkoren. Das Beobachten mit allen Sinnen – das Rauschen der Wellen, das Spüren des Abendwinds auf der Haut, das Riechen der kühlen Meeresluft, das Schmecken der salzigen Wassertropfen auf den Lippen – all das ist Achtsamkeit pur.

Und natürlich das Beobachten des Wolkenspiels am Himmel: Es ist der Inbegriff von Werden und Vergehen.
Von Loslassen und Neu-Formieren.
Von permanentem Wandel.
In einer Sekunde verändert sich dieses Schauspiel – Wolkengebilde verdichten sich und lösen sich wieder auf. Die Wolken verfärben sich, die Himmelsfarbe wandelt sich und buchstäblich nichts bleibt gleich da oben am Firmament.
Alles ist in ständiger Veränderung.
Nichts kann festgehalten werden.
Es geschieht einfach.
Von einem Moment zum anderen.
Von einem Augenblick zum anderen.
Und alles, was du tun kannst, ist: im Hier und Jetzt sein, beobachten, staunen und genießen.

Wir können das Himmelsbild nicht festhalten, so wie es noch vor fünf Minuten war.
Und wir können nicht wissen, wie es in den nächsten fünf Minuten aussehen wird.
Aber wir können den Moment, den gegenwärtigen Augenblick, in seiner vollen Schönheit genießen.

Und vielleicht schwingt diese schöne Erinnerung und die damit verbundenen, positiven Gefühle (siehe auch unser Blog vom letzten Monat) dann noch eine Weile nach… Vielleicht auch über den Urlaub hinaus…?

Hier noch 5 Tipps zum „achtsamen Reisen“ von Barry Boyce/Chefredakteur von mindful.org:

1. Nehmen Sie sich Zeit.
Sobald Sie bemerken, dass Sie wieder in das alte Muster des Hastens und Eilens zurück verfallen, nehmen Sie drei tiefe Atemzüge und reduzieren Sie Ihr Tempo.

2. Spüren Sie jeden einzelnen Schritt.
Der Körper und seine Empfindungen existieren immer in der Gegenwart, während der Geist weit weg wandern kann – in die Zukunft oder in die Vergangenheit.
Wenn Sie gehen, dann spüren Sie jeden einzelnen Schritt. Spüren Sie den Luftzug auf Ihrer Haut. Und genießen Sie es, den Körper mit Sinnlichkeit zu erleben.

3. Genießen Sie den Moment.
Wenn Sie essen, dann schmecken Sie die unterschiedlichen Nuancen der Speisen. Wenn Sie jemandem zuhören, dann tun Sie das mit Ihrer vollen Aufmerksamkeit. Berühren Sie die Magie des Seins.

4. Halten Sie inne und entspannen Sie sich.
Legen Sie Smartphone, Tablet etc. für eine Weile beiseite. Genießen Sie es, eine Zeit lang ohne Deadlines, Zeitplan und die neuesten Nachrichten und Online-Informationen auszukommen. Vertiefen Sie sich in eine Tätigkeit, die zeitlos ist und die nicht auf einem Bildschirm stattfindet.

5. Lassen Sie sich nicht unterkriegen.
Machen Sie sich bewusst, dass Sie immer wieder ins Hier und Jetzt zurückkommen können, sobald die Dinge aus dem Ruder geraten. Der Zug kommt nicht? Der Flug wurde verschoben? Es regnet? Sie hatten gerade einen Streit?
Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und konzentrieren Sie sich auf Ihren Körper und auf den Atem. Und dann genießen Sie weiter Ihre Reise – ohne Ziel. 🙂

Foto: BBS

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