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So gelingt Urlaub Teil 1 – entspannt reisen

Meer, Felsen, blauer Himmel mit Wolken

Möchten Sie sich heuer im Urlaub richtig gut erholen? Endlich mal total entspannen? Dann lassen Sie los. Überlassen Sie öfter mal etwas dem Zufall. Aber vor allem: lassen Sie Ihre Erwartungen los.

Wirkliche Entspannung in den Ferien und beim Reisen kommt nämlich genau dann auf, wenn wir etwas anders machen als sonst.
Wenn wir uns anders verhalten als normalerweise im Alltag.
Wenn wir anders denken als sonst.
Und auch, wenn wir anders, bewusster wahrnehmen als sonst.
Anders sehen, hören, riechen, spüren.
Wenn wir uns überraschen lassen von den vielen kleinen Dingen, die uns im Laufe eines Tages erfreuen können – wie zum Beispiel der morgendliche Sonnenstrahl, der die Nase kitzelt und sanft aufweckt (anstelle vom schrillen Weckerklingeln). Oder das Vogelgezwitscher aus dem Nest im Baum des Nachbargartens.

Bewusst genießen
Jetzt ist die richtige Zeit dafür, sich frei zu machen und einfach nur zu genießen – den Tag, die Ruhe, die Muße, die Gesellschaft von lieben Menschen.

Der französische Poet Charles Beaudelaire beschrieb den sogenannten Flaneur als „jemand, der das Zeitlose inmitten des Vergänglichen findet“… Warum also im Urlaub nicht mal ein Flaneur sein? Und sich ganz dem Sein hingeben? Ich bin ziemlich sicher, Sie erleben schon nach einigen Tagen eine ganz neue Zeitqualität.

Ich weiß schon, diese Erholung ist oft ganz schnell wieder verschwunden, wenn man zurück im Job an seinem Arbeitsplatz sitzt und die Telefonate, Mails, Meetings, Projekte und Aufgaben einen wieder voll und ganz vereinnahmt haben. Doch gerade dann hilft ein kleiner „Anker“, der Sie an den ganz besonderen „Urlaubszustand“ erinnert und an die Gefühle, die Sie in diesem Zusammenhang hatten.
Das kann ein schöner Stein oder eine Muschel sein, die Sie am Urlaubsstrand gefunden haben. Oder die Feder eines Perlhuhns, die ich zum Beispiel von meinem letzten Aufenthalt im Kloster (von meinem Meditationsretreat Anfang Juni auf Krk) mitgenommen habe und die mich an die Stille, Ruhe, Gelassenheit und an die Erlebnisse bei unserer täglichen Gehmeditation im Freien erinnert – jedesmal wieder, wenn ich sie in die Hand nehme. Oder vielleicht ist ein Foto vom Meer oder Berg oder vom wunderbaren Ausblick aus dem Fenster der Ferienunterkunft Ihr idealer, persönlicher „Anker“. Es gibt so vieles, das uns für einen kleinen Moment in den „Urlaubszustand“ zurückversetzt und vor allem die Gefühle von damals wieder in Erinnerung ruft.

Positive Gefühle unterstützen
Probieren Sie es aus. Es wirkt! Diese kleinen Dinge verschaffen uns schöne Erinnerungen und damit gute Gefühle. Diese positiven Gefühle geben uns immer wieder Kraft und sind eine wertvolle Ressource, gerade in schwierigen Zeiten.

Das ist vielfach wissenschaftlich untersucht, u.a. von der Psychologie-Professorin Barbara Fredrickson, die in ihrer Theorie der „Upward Spiral of Positivity“ davon spricht, dass wir die positiven Gefühle, die mit bestimmten Aktivitäten verbunden sind, immer wieder aktivieren können und diese uns somit in der Zukunft unterstützen. Einfach gesagt: je mehr positive Gefühle, desto mehr positive Gedanken, positiv erlebte Aktivitäten und Beziehungen. Dies führt zu mehr persönlichen Ressourcen wie z.B. Resilienz und langfristig zu einer verbesserten Gesundheit und einem erfüllten Leben.

Was ist Ihr persönlicher Anker vom letzten Urlaub?

Foto: BBS

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