Suche
  • Wir beraten Sie gerne!
  • +4369917001322 / office@bbs.co.at
Suche Menü

Selbstwahrnehmung – Die Basis Emotionaler Intelligenz

Mann springt über Baumstamm über einen See

Die Selbstwahrnehmung bildet die Grundlage, auf der fast alle anderen Elemente der emotionalen Intelligenz aufbauen. Sie ist der notwendige erste Schritt zur Erforschung der eigenen Persönlichkeit.

Der Begriff „Emotionale Intelligenz“ wurde 1990 von den amerikanischen Psychologen John D. Mayer und Peter Salovey eingeführt. Er beschreibt die Fähigkeit, eigene und fremde Gefühle richtig wahrzunehmen, zu verstehen und zu beeinflussen. Weltweit populär wurde das Thema mit der Publizierung des Buches „EQ. Emotionale Intelligenz“ von Daniel Goleman.

Bewusstsein schaffen
Definiert wird die emotionale Selbstwahrnehmung – eine wesentliche Grundlage der emotionalen Intelligenz – als Fähigkeit, die eigenen Gefühle zu erkennen, zu unterscheiden und zu wissen, warum man so fühlt und nicht anders. Menschen mit dieser Fähigkeit wissen meist auch, welche Wirkung ihre eigenen Gefühle, wie z.B. Ärger oder Ungeduld, auf die Personen in ihrer Umgebung haben. Und sie haben eine bessere Kontrolle über ihr Verhalten.

Warum ist das von Vorteil? Es ist quasi eine Vorstufe zur Emotionsregulation: Erst muss ich mir meiner Gefühle bewusst sein und sie erkennen, um sie in einem weiteren Schritt steuern zu können.

Lassen Sie mich ein Beispiel geben. Jeder von ihnen kennt sicher einen Tyrann, einen Choleriker, einen Menschen in der beruflichen oder privaten Umgebung, der häufig wütend wird, um sich schreit, mit der Faust auf den Tisch haut, Leute herumkommandiert und dies auch noch für sein gutes Recht hält. Darauf angesprochen, kontert eine solche Person oft mit den Worten: „Was haben Sie denn? Wovon sprechen Sie? Ich habe doch nichts Böses gesagt!“ Und das ist wahrscheinlich auch ehrlich gemeint. Denn dieser Mensch ist sich selbst gar nicht bewusst, was er sagt und tut und wie er auf seine Umwelt wirkt. Die Emotion Ärger verzerrt ja schließlich auch die Urteilsfähigkeit und bewirkt, dass man weder sich selbst noch die Umgebung richtig wahrnimmt.

Selbsterkenntnis als Schlüssel zur Veränderung
Wirklich kompetente Führungskräfte sind nicht so unklug, sich den Weg nach oben freizuschreien. Sie haben gelernt ihre Selbstwahrnehmung zu verbessern. Und dies gelingt meiner Erfahrung nach vor allem auch über eine verbesserte Körperwahrnehmung. Denn Gefühle, besonders so starke Gefühle wie Ärger oder Angst, sind sehr gut im Körper wahrzunehmen – in somatischen Reaktionen und Empfindungen.

Um die Selbstwahrnehmung zu verbessern, arbeite ich u.a. gerne mit Übungen aus dem Achtsamkeitstraining sowie mit den Somatischen Markern. Für die Selbsteinschätzung ist eine Übersichtskarte der „inneren Landschaft“ hilfreich. Sobald dann eine tiefgreifende Selbsterkenntnis eingesetzt hat, können in weiterer Folge Schritte zur Veränderung von Verhaltensweisen geplant und durchgeführt werden.
Die emotionale Selbstwahrnehmung ist eine der fünfzehn Kernkompetenzen, die wir mit dem Psychologischen Assessment EQ-i 2.0 erheben. Haben Sie Interesse an einer Verbesserung Ihrer Selbstwahrnehmung?

Foto: Jeremy Bishop

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Hier können Sie sich über unsere Datenschutzbestimmungen informieren. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen