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Glücklich sein – so geht’s! Teil 1

Strahlend rotes Mohnfeld

Ihr Urlaub ist schon vorüber? Es ist Ihnen gelungen, das Gefühl der entspannten, glücklichen Urlaubsstunden noch eine Weile zu bewahren? Und dann hat der Alltagsmodus wieder eingesetzt und Sie japsen bereits wieder mit hängender Zunge Ihren täglichen Verpflichtungen hinterher?

Wollen Sie wissen, wie Sie möglichst viel von der Urlaubsentspannung in den Alltag mitnehmen und täglich kleine Glücksmomente generieren können?

Hier ein paar Tipps dazu, allesamt wissenschaftlich belegt, teilweise von den besten Vertretern der Positiven Psychologie.

1. Gleich nach dem Aufstehen: Trinken Sie ein großes Glas Wasser (die Traditionelle Chinesische Medizin, TCM empfiehlt, dieses vorher abzukochen) und machen Sie sich auf in die Natur. Gehen Sie Laufen, Walken oder Radfahren, am besten 20-30 Minuten.
Denn das regt Ihr Gehirn an zur Produktion der vier Hormone und Neurotransmitter Adrenalin (steigert die Herzfrequenz, fördert die Durchblutung und vermittelt ein lebendiges Gefühl), Serotonin (körpereigenes Antidepressivum, steigert das Selbstbewusstsein und wird ausgeschüttet, wenn man eine Herausforderung bewältigt hat), Dopamin (Glückshormon, steigt auch an, wenn man etwas Neues oder Überraschendes erlebt) und dem Nervenwachstumsfaktor BDNF.

2. Aromatisches Duscherlebnis: Gönnen Sie sich ein sinnlich duftendes Duscherlebnis. Wählen Sie dazu Ihren Lieblingsduft. Denn man hat herausgefunden, dass unsere Lieblingsdüfte auch mit angenehmen olfaktorischen Erinnerungen verbunden sind. Jedes Mal, wenn das Geruchserlebnis wiederholt wird, versetzt uns das in den angenehmen Zustand, den wir aus der Vergangenheit kennen.

3. Achtsamkeit: Praktizieren Sie 10 bis 20 Minuten Meditation, Atemübungen, Qigong (Meditation in Bewegung) oder Yoga am Morgen. Dabei wird der Neurotransmitter GABA produziert, ein körpereigenes Beruhigungsmittel. Eine Studie im Journal of Alternative and Complementary Medicine fand heraus, dass nach einer Stunde Yoga der GABA-Level um 27% ansteigt.

4. Gönnen Sie sich ein gutes Frühstück: Frühstücken Sie täglich. Nehmen Sie ballaststoffreiche feste Nahrung zu sich und Getränke ohne Zucker. Essen Sie achtsam und versuchen Sie, auf jegliche Ablenkung nebenher zu verzichten (kein Blick auf’s Handy, keine Mail-Nachrichten, keine Insta-Feeds durchscrollen, kein TV). Einfach „nur“ das Essen schmecken. Sie werden sehen, dass Sie außerdem auf diese Weise viel weniger essen und rascher satt sind.

5. Singletasking: Nehmen Sie sich bewusst vor, heute mal völlig auf Multitasking zu verzichten. Multitasking bedeutet immer auch, dass Sie sich nicht voll und ganz einer Sache widmen können. Das führt zu einem kontinuierlichen Anstieg von Stress. Clifford Nass, ehemals Kognitionswissenschaftler an der Stanford University, hat schon vor Jahren herausgefunden, dass High-Multitasking Menschen mehr soziale Probleme haben als Low-Multitasking Personen.
Im Achtsamkeitstraining und in unseren MBSR-Kursen können Sie u.a. Singletasking lernen und üben.

6. Ein Buch lesen: Schnappen Sie sich ein Buch, das Sie schon lange lesen wollten und suchen Sie sich eine gemütliche Ecke im nächsten Cafe. Bevor Sie zu lesen beginnen, schalten Sie die Internet-Verbindung auf Ihrem Handy – eine zusätzliche Stressquelle – aus. Der Psychiater David Greenfield von der University of Connecticut School of Medicine sagt, dass jede Benachrichtigung des Handys in unserem Organismus eine kleine Dopamin-Ausschüttung bewirkt, die uns das Gefühl gibt, etwas Dringendes zu tun zu haben. Oder anders ausgedrückt: jedes Mal einen weiteren Mini-Stressor liefert. Denn Dopamin ist nicht nur unser Glückshormon, sondern bewirkt auch Motivation und Antriebssteigerung.
Und falls Sie noch nicht an Nomophobie (having no mobile phone) leiden, lassen Sie an diesem Tag Ihr Handy ganz zuhause.

Im nächsten Blogbeitrag erfahren Sie noch mehr darüber, welche Tätigkeiten angenehme Gefühle in Ihnen wecken und Sie im beruflichen und privaten Alltag glücklicher machen.

Ich wünsche Ihnen einen entspannten Spätsommer mit vielen glücklichen Stunden! 🙂 🙂 🙂

Quellen: Roy, Sandip; http://happyproject.in/happy-day/; Lyubomirsky, Sonja; The How of Happiness, The Penguin Press, 2008; Fredrickson, Barbara L.; Upward Spirals of Positivity, Workshop Graz, Juni 2018
Foto: BBS

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