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Die emotionale Stress-Bremse

Füße barfuß am Segelschiff dahinter blaues Meer

Gerade aus dem Urlaub zurück und schon quillt der Mail-Eingang über, läutet das Telefon ohne Ende, knallt der Chef einen Stapel Akten auf den Tisch, obwohl der Arbeitsberg von gestern noch nicht abgearbeitet ist.
Geht’s Ihnen auch so?

Auch wenn unsere Arbeit uns Freude macht, erleben wir trotzdem immer wieder Stress – einerseits durch die zwei Komponenten Quantität und Zeit. Sprich: zu viel in zu kurzem Zeitraum erledigen zu müssen. Andererseits entsteht Stress aber auch jedes Mal, wenn wir etwas nicht akzeptieren wollen.

Stress emotional bewältigen

Denn wenn wir Dinge ablehnen oder innerlich „bekämpfen“, erzeugen wir jedes Mal emotionalen Widerstand und das Abgelehnte wird subjektiv zu  einer Bedrohung. Körperlich können wir diese Bedrohung – durch die Ausschüttung von Adrenalin und Cortisol – spüren in Form von Herzrasen, Druck auf der Brust, Atemproblemen, Verdauungs-beschwerden, Magenschmerzen oder Schlafproblemen. Die Anspannung bleibt im Körper hängen und bringt das Nervensystem immer mehr in Alarmbereitschaft.

Für diese Dauerspannung ist unser Organismus aber nicht gemacht. Ein ständig angespanntes Nervensystem raubt enorm viel Energie und macht somit weniger belastbar. Es ist außerdem die Ursache für viele Krank-heiten und lässt uns früher altern.

Die Cortisol-Bremse aktivieren

Wie also können wir der massiven Ausschüttung von Stresshormonen vorbeugen? Gemäß dem Naturgesetz „Energie folgt der Aufmerk-samkeit“ bekommen all jene Dinge Bedeutung in unserem Leben, auf die wir unsere Aufmerksamkeit lenken. Unser Gehirn (die Thalamus-Region) registriert ununterbrochen alles, was wir denken, fühlen und tun und schließt daraus, was für uns wichtig ist.
Richten wir die Aufmerksamkeit also auf Negatives, wie etwa auf die nervige Kollegin oder die Überforderung in der Arbeit, so steuern wir damit auch unsere weitere Wahrnehmung in Richtung negativer Ereignisse. Und umgekehrt: Wenn wir positive Erwartungen an den Tag und an die Menschen rund um uns haben, beeinflusst das auch die Wahrnehmung positiv. Und tut uns seelisch und körperlich gut.

Und so „pflegen“ Sie Ihr Nervensystem

Erlernen kann man die Wahrnehmungssteuerung in unseren Achtsamkeits-Kursen, Retreats, Firmentrainings oder Coachings.

Ein paar Tipps dazu auch hier: Die Therapeutin und Autorin Michaele Kundermann gibt Tipps, wie sich jeder in „emotionaler Stresskom-petenz“ üben kann:

1. Gute Gedanken zum Frühstück:
Aktivieren Sie gleich zum ersten Kaffee Freude. Freude darüber, dass Sie atmen, gesund sind, so viele Möglichkeiten haben sich auszudrücken. Und frühstücken Sie auch gleich einige ehrliche Komplimente an sich selbst.

2. Der Selbstberuhigungs-Quickie:
Schließen Sie die Augen und nehmen Sie einige tiefe Atemzüge. Stellen Sie sich bei jedem Ausatmen vor, dass Sie Anspannung loslassen, bei jedem Einatmen, dass Sie Ruhe in sich aufnehmen. Stellen Sie sich vor, dass Ihre aktuellen Probleme schon gelöst sind und Sie bereits erreicht haben, was Sie wollten.

3. Humor und Lachen:
Humor ist der kürzeste Weg zur Stresslösung. Vor allem, wer über sich selbst lachen kann, ist sofort entspannt.

4. Nichts müssen:
Ersetzen Sie „ich muss“ konsequent durch „ich darf“. „Muss“ ist eines der destruktivsten Wörter für unser emotionales System.

5. Unter Zeitdruck:
Erledigen Sie kurze sowie unangenehme Aufgaben zuerst. Das gibt Ihnen das beruhigende Gefühl, schon viel geschafft zu haben. Denn: unangenehme Aufgaben, die man vor sich herschiebt, belasten emotional sehr.

Ich wünsche Ihnen noch einen traumhaften Sommer!

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