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Burnout vermeiden mit Achtsamkeit

Rote Christbaumkugel in Nahaufnahme am Tisch

Arbeitsstress hat teilweise etwas mit Ihrer Arbeitssituation zu tun. Jedoch mehr noch hat er zu tun mit den Entscheidungen, die Sie täglich in Ihrem Leben treffen. Einfacher gesagt: Je besser Ihr Prioritätenmanagement, desto besser ist auch Ihr Stressmanagement.

Für diejenigen, die sich Burnout-gefährdet fühlen: Sie sind nicht alleine. Laut einer Studie des American Institute of Stress, empfinden 80% der Berufstätigen am Arbeitsplatz Stress. Und die US Centers for Disease Control and Prevention berichten, dass 75% der Patienten beim Arzt durch Stress verursachte Krankheitssymptome nennen. Auch in Österreich nehmen die stressbedingten Erkrankungen seit Jahren rapide zu. Das ist die schlechte Nachricht.

Hier die gute Nachricht: Ein entscheidender Faktor, ob Sie Ihren Job als belastend oder herausfordernd wahrnehmen, ist, welche Einstellung Sie zu Ihrer Arbeit haben. Und außerdem: welche Entscheidungen Sie darüber treffen (oder nicht treffen), wie Sie leben möchten.
Denn je mehr uns die Anzahl unserer Wahlmöglichkeiten bewusst wird, desto besser gelingt es auch, die Einstellung zu unseren täglichen Stressoren zu verändern.

Dazu hier vier Tipps, wie Sie sofort damit beginnen können, sich mit Ihren persönlichen Stressoren auseinanderzusetzen und Einstellungen und Verhalten zu verändern:

1. Was sind die Kernthemen?
Bringen Sie es auf den Punkt: Was genau verursacht die Überlastung? Ist es eine quantitative oder qualitative Arbeitsüberforderung? Benötigen Sie zusätzliche Skills und Fertigkeiten, um Ihre Arbeitsaufgaben zu bewältigen? Oder sind es vielleicht emotionale und soziale Fähigkeiten? Sammeln Sie im ersten Schritt alles, was Ihnen dazu einfällt.

2. Ein Schritt nach dem anderen
Burnout kommt nicht über Nacht, sondern kündigt sich immer lange vorher an (siehe z.B. 12-Stufen-Modell v. Freudenberger oder 3-Phasen-Modell v. Musalek). Daher wird es auch eine gewisse Zeit dauern, bis Sie jene Gewohnheiten ablegen können, die Sie an den Rand der Erschöpfung gebracht haben.

Der erste Schritt: Suchen Sie sich heute nur EINE Verhaltensweise aus, die Sie ganz bewusst verändern möchten, z.B. am Ende des Arbeitstages pünktlich das Büro zu verlassen und danach auch wirklich keine Mails mehr zu checken. Denn die enorme Flexibilität, als Segen unserer modernen Arbeitsweise am Laptop, Handy oder Tablet, ist längst zum Fluch geworden und zu einem der größten Probleme der heutigen Zeit – vor allem dann, wenn die Grenzen zwischen Worktime und Freizeit verschwimmen und wir praktisch ständig „online“ sind.

3. Verbessern Sie Ihre Körperwahrnehmung
Wo genau spüren Sie Stress in Ihrem Körper? Leiden Sie unter Verspannungen im Nacken-, Rücken- oder Schulterbereich? Knirschen Sie nachts mit den Zähnen? Oder haben Sie Schlafprobleme?
Versuchen Sie herauszufinden, was Ihnen wirklich guttut – vielleicht eine wöchentliche Massage oder eine kleine After-Work-Joggingrunde. Besonders wichtig ist es, die ersten körperlichen Anzeichen von Stress wahrzunehmen und diese möglichst noch am selben Tag abzubauen. Hier hilft z.B. ein Bodyscan, eine Gehmeditation oder eine kurze 3-Minuten-Meditation aus dem Achtsamkeitstraining.

4. Holen Sie sich Unterstützung
Überforderung im Job kann einsam machen. Denn oft ziehen wir uns zurück, wenn wir uns überlastet fühlen, weil wir die Arbeitsprobleme „alleine“ lösen möchten. Doch Hilfe annehmen kann enorm erleichternd sein, sei es in Form eines Gesprächs oder tatkräftiger Unterstützung. Einerseits hilft es zu spüren, dass man nicht alleine ist, andererseits hat ein Außenstehender vielleicht eine andere Wahrnehmung und Sicht auf unsere „Probleme“. Trauen Sie sich also ruhig um Hilfe zu fragen.

Lernen Sie, anders mit Stress umzugehen!
Setzen Sie IHRE Prioritäten.
Und genießen Sie Ihre Adventzeit!

Quelle: Ellard, Jae; Four Ways to Mindfully Prevent Office Burnout, http://www.mindful.org,
National Institute for Occupational Safety and Health, June 2014
Foto: Markus Spiske/Unsplash

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